Überblick
Haus Martinsruh – Wir bieten Stabilität
Seit über 30 Jahren gibt Haus Martinsruh Hilfestellung für suchtkranke Menschen dabei einen stabilen, abstinenten Weg für ihr weiteres Leben bestreiten zu können. Am Ende steht im besten Fall, die Möglichkeit, wieder zufrieden und selbstbestimmt am Leben teilhaben zu können.
Hauptanteil an einer positiven Entwicklung im Rahmen des Aufenthaltes hat das Leben in der Gemeinschaft, in der jeder einzelne mit den ihm bzw. ihr anvertrauten Aufgaben zum Funktionieren des Alltagslebens beiträgt.
Die Tagesstruktur beinhaltet unterschiedliche Möglichkeiten sich auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln und vorhandene sowie verlernte Fähigkeiten neu zu entdecken, zu erweitern und zu festigen. Hierzu haben wir viele Angebote in verschiedenen Bereichen geschaffen. Unter anderem bieten wir Maßnahmen mit Bezug zu Freizeitgestaltung, Kreativarbeit, kognitives Training, Sozialdienst, Arbeitstraining (Küche, Tierpflege, Garten, etc.), uvm bei uns im Hause an. Dies ermöglicht, individuell auf die Bedürfnisse jedes und jeder einzelnen eingehen zu können.
Wir laden Sie herzlich ein, sich auf der Seite von Haus Martinsruh umzusehen und über unser Angebot zu informieren.
Soziotherapeutische Einrichtung für Suchtkranke – Besondere Wohnform der sozialen Teilhabe
Eine Suchterkrankung ist oft tief im Menschen verankert und hinterlässt Spuren. Wer einmal suchtkrank war, kämpft oft sein Leben lang, um sich die eigene abstinente Lebensgestaltung zu erhalten.
Im Haus Martinsruh können 33 mehrfach beeinträchtigte abhängigkeitskranke Menschen wohnen und mit einem multiprofessionellen Team einen begleiteten Neustart in ein Leben ohne Suchtmittel beginnen.
Ihr Ziel: selbstständig und selbstbestimmt leben
Ziel des Haus Martinsruh ist, dass Sie wieder suchtmittelfrei, selbstständig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt Ihr Leben gestalten:
- Sie festigen und fördern bereits vorhandene Fähigkeiten (soziotherapeutischer Ansatz): sozial, individuell, lebenspraktisch und handwerklich.
- Sie entdecken neue bisher verborgene Fähigkeiten.
- Sie orientieren sich in Ihrem Leben neu.
- Sie schulen Ihr alltagstaugliches Gedächtnis durch Gehirnjogging.
- Sie stabilisieren sich selbst und beugen somit weitere psychische, körperliche und soziale Schäden vor.
- Durch eine sinnerfüllte Freizeitgestaltung steigern Sie Ihre Lebensqualität und verbessern Ihr Lebensgefühl.
Um diese Ziele erreichen zu können, müssen Sie in der Einrichtung abstinent leben.
Weitere Informationen
Die Aufnahmebedingungen
Die Aufnahme erfolgt freiwillig. Um einen Platz im Haus Martinsruh zu erhalten, müssen Sie bereits eine Entgiftung hinter sich haben. Zudem müssen Sie motiviert sein, in der Gruppe zu agieren und sowohl an der Arbeitstherapie als auch an den Freizeitangeboten teilzunehmen.
Aufnahmeanfragen
Anfragen für die Unterbringung bei uns sind jederzeit willkommen. Wir freuen uns im Anschluss an die erfolgte Anfrage, Sie persönlich kennenzulernen. Bei einem gemeinsamen Termin im Haus (Ausnahmen, Anfragen aus der JVA heraus), klären wir alle notwendigen Modalitäten sowie gegenseitige, persönliche Erwartungen ab. Eine Zusage erfolgt dann bei Vorliegen aller notwendigen Unterlagen sowie einer gegenseitigen positive Rückmeldung, in der Regel innerhalb einer Woche.
Bitte senden Sie uns folgenden Anfragebogen:
An diese E-Mail-Adresse:
Die Räumlichkeiten
Der ehemalige fränkische Bauernhof liegt landschaftlich auf einem 11.000 m² großen Gelände am Rande der Fränkischen Schweiz.
In den Einzel- und Doppelzimmern können Sie sich Zeit für sich nehmen. Der Speisesaal und die gemütliche fränkische Bauernstube sind auch abseits der gemeinsamen Mahlzeiten beliebte Treffpunkte. In den Gemeinschafts-, Arbeits- und Beschäftigungsräumen werden verschiedene therapeutische Angebote gestaltet.
Das Haus und seine Geschichte
Das Haus Martinsruh ist ein ehemaliger fränkischer Bauernhof und liegt mitten in der Fränkischen Schweiz. Das 11 000 m² große Gelände wird zum Teil landwirtschaftlich und zum Teil als Park genutzt.
Bereits 1927 diente das Gebäude sozialen Zwecken: Die Evangelische Gewerkschaftsjugend (Schweinfurt-Nürnberg) hatte dort ein Ferien- und Freizeithaus eingerichtet. Der "Name Martinsruh« leitet sich von Martin Luther hab.
Die Stadtmission Nürnberg erwarb das Haus 1943.
Bis 1988 wurde ein Kinderheim betrieben. Von 1989 bis 1991 diente das Haus als Wohnheim für Aus- und Übersiedler. 1992 begann die Arbeit als soziotherapeutische Facheinrichtung.
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