»Würdest du jemanden wiedertreffen, der/die Dir beim ersten Date sagt, dass er/sie HIV-positiv ist?«
Mit dieser Frage konfrontierten die Mitarbeitenden der AIDS-Beratung Mittelfranken gemeinsam mit dem Sprecher/innen-Rat der Universität Nürnberg-Erlangen die Studierenden bei einem Infostand am 01. Dezember 2016.
Diese Frage regte zum Nachdenken an: Es wurde klar, dass beim Thema HIV einerseits immer wieder Wissen zu Übertragungs- und Schutzmöglichkeiten vermittelt werden muss. Andererseits braucht es ein gesellschaftliches Klima, in dem die Bekanntgabe einer HIV-Infektion nicht zu Ausgrenzung und Diskriminierung führt, sondern die Infektion als eine chronische Krankheit unter vielen anderen wahrgenommen wird.
Zudem ist es notwendig, über eigene Ängste zu sprechen und aufeinander zuzugehen. Denn heute können Menschen mit einer HIV-Infektion ein Leben führen wie jede/r andere auch. So lautete auch die zentrale Botschaft der diesjährigen Kampagne zum Welt-AIDS-Tag: »Mit HIV kann man heute leben. Mit Diskriminierung nicht.«