Von der »Modediagnose« bis zum ernsthaften gesellschaftlichen Problem: Die Einschätzung des Burnout-Syndroms ist breit gefächert. Für Betroffene kann die große Medienpräsenz des Themas ein Anstoß sein, sich Hilfe zu holen – oder aber das Gefühl auslösen, gar nicht an einer richtigen Krankheit zu leiden. Der Weg, bis Betroffene Unterstützung suchen und dann auch finden, ist oft lang.
Obwohl Burnout in der Gesellschaft ein viel beachtetes Thema ist, fühlen sich Betroffene mit ihren Problemen allein gelassen. Hilfsangebote sind schnell ausgebucht und die Wartelisten bei niedergelassenen Therapeuten lang.
Hilfe bietet der Sozialpsychiatrische Dienst der Stadtmission Nürnberg mit seiner Therapiegruppe »Ausgebrannt – Wege aus dem Burnout«.
Ab dem 15. Januar 2013 startet ein neuer Kurs. An zehn Terminen, jeweils dienstags von 17:00 – 18:30 Uhr, lernen Betroffene die Warnsignale ihres Körpers und ihrer Psyche zu erkennen und zu deuten. Auf dieser Basis werden ihnen Wege aufgezeigt, neue Perspektiven für ihre Lebensplanung zu entwickeln und so dem Burn-out zu entkommen und vorzubeugen. Die Kurskosten betragen € 90.
Für die Teilnahme an der Gruppe ist ein Vorgespräch nötig. Termine sind telefonisch unter 0911 / 93 59 55 5 zu vereinbaren.