Hilfen für benachteiligte Kinder und Jugendliche
Im lockeren Ambiente der Nürnberger Jungen Kirche LUX wurden Anfang März wieder die Erlöse aus dem Gewinnsparen der Kirchenbank überreicht. Mit dabei: Das Martin-Luther-Haus der Stadtmission Nürnberg. In der Einrichtung im Norden Nürnbergs werden mehr als 200 Kinder und Jugendliche betreut, begleitet und gefördert. Sie kommen aus schwierigen, oftmals hoch belasteten sozialen Verhältnissen. Viele der Kinder und Jugendlichen sind in ihrer psychischen und sozialen Entwicklung stark beeinträchtigt. Bei nicht wenigen ist durch erfahrene Gewalt schon im frühen Kindesalter das Vertrauen in sich selbst und die Welt erschüttert. Wir geben ihnen persönliche Zuwendung und fachlich hochwertige Förderung. Manche der Kinder finden bei uns bis zum Erwachsenwerden dauerhaft ein Zuhause.
Johannes Mathes, Bereichsleiter Kinder- und Jugendhilfe der Stadtmission: »Für Diagnostik und Therapie stehen uns drei Therapieräume zur Verfügung. Deren Materialausstattung für ergotherapeutisches und spieltherapeutisches Arbeiten ist teilweise sehr veraltet und muss dementsprechend erneuert und modernisiert werden. Die erhaltene Spende wird uns dabei helfen – herzlichen Dank!«
Hilfen für Menschen in Wohnungsnot
Auch die deutschlandweite Weihnachtsspende widmete die Evangelische Bank einer Einrichtung der Stadtmission Nürnberg und ging an die Hilfen für Menschen in Wohnungsnot.
Wie vielen Menschen es in unserer wohlhabenden Gesellschaft schlecht geht, die durch persönliche Schicksalsschläge, Krankheit oder Arbeitslosigkeit aus ihren Bezügen gefallen sind und deren Weg zurück voll unüberwindbarer Hürden ist, davon weiß Thomas Heinze, Diakon und Einrichtungsleiter zu berichten: »Die Situation am Wohnungsmarkt ist dramatisch. Jemand, der einmal eine Wohnung verloren hat, findet keine neue. Ohne Wohnung keinen Job und keine soziale Integration – diese Abwärtsspirale, bis hin zur völligen Verelendung, erleben wir in den letzten Jahren immer mehr.« Thomas Heinze arbeitet seit drei Jahren in der Obdachlosenhilfe der Stadtmission Nürnberg, die 2020 ihr 75-jähriges Bestehen feiert und Hilfestellungen unterschiedlichster Art leistet.
Empathie, Barmherzigkeit und Spendenbereitschaft
In der Weihnachtszeit sind es vor allem die kleinen Dinge, die Freude schenken: »Ein Weihnachtspäckchen oder eine Einladung zu unserer Weihnachtsfeier mit festlichem Essen und Besuch des Nürnberger Christkinds«, so Thomas Heinze, »und wir nutzen jede Möglichkeit, ganz unkonventionell Soforthilfe zu leisten – sei es mit ein paar Euros, einer warmen Jacke oder indem man sich die Zeit nimmt für ein persönliches Gespräch. Denn am Ende kann kein Geschenk die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ersetzen.«
Die Bereitstellung all dieser Möglichkeiten erfordert Engagement – und Geld. So hat sich die Evangelische Bank im Rahmen ihrer diesjährigen Weihnachtsspende dafür entschieden, die Obdachlosenhilfe der Stadtmission Nürnberg mit 5.000 Euro zu unterstützen.