Jede Menge Grün – das ist auf dem weitläufigen Gelände des Martin-Luther-Hauses (MLH) ein vertrauter Anblick. Schließlich gehören zur beeindruckenden Einrichtung mitten im Nordostpark unter anderem ein kleines Wäldchen, großzügige Rasenflächen, ein Jugendbauernhof und eine eigene Reitanlage. An diesem frühen Morgen stechen jedoch sofort einige orangefarbene Tupfer ins Auge. Es sind zwölf Mitarbeitende der Hoffmann Group in ihren farbenfrohen Shirts, denen man ihre gute Laune schon von Weitem anhört. Im Rahmen des »Orange Social Day« sind sie gekommen, um tatkräftig anzupacken.
»Toll, dass ich hier einen Beitrag leisten kann«
Schließlich gibt es im MLH immer viel zu tun: Die Bierbänke und -tische zum Beispiel zollen inzwischen ihren Tribut an Wind und Wetter und verlangen dringend nach einer neuen Lasur. Ein Dreier-Team der Hoffmann Group schleift ab, schwingt gekonnt die Pinsel und lässt sich auch für ein Zitat nur kurz von der Arbeit ablenken. Zwei von ihnen sind überzeugte »Wiederholungstäter*innen«, schließlich entsendet ihr Arbeitgeber bereits seit vielen Jahren zum »Orange Social Day« seinen Trupp engagierter Handwerker*innen ins MLH. Und auch beim Dritten im Bunde besteht, so gibt er es bei seiner Premiere freimütig zu, »akute Wiederholungsgefahr«.
Auch ein paar Meter weiter, in der Holzwerkstatt, merkt man den Werkelnden den Spaß an der Arbeit an. Für wenige Sekunden verstummt das Schleifgerät, lange genug für Bastian Barth, um seine Begeisterung zu begründen: »Ich arbeite einfach gerne mit Holz und finde es toll, dass ich einen Beitrag leisten kann, um den Kindern und Jugendlichen eine Freude zu machen. Die Einrichtung hier ist wichtig.« Schon greift er wieder zur Maschine, schließlich sollen die neuen Bänke samt Tisch heute noch fertig werden. Möglich ist das Engagement des fleißigen Dutzends aber nur, weil auch der Arbeitgeber mitspielt: Die Hoffmann Group schreibt die soziale Aktion als Arbeitszeit gut. Das motiviert zusätzlich, glaubt Kinder- und Jugendbetreuer Martin Heinlein: »Viele von den Helferinnen und Helfern sind bereits zum dritten Mal da. So schlimm kann es bei uns also nicht sein«, schließt er augenzwinkernd.
Auch Christian Debebe, stellvertretender Leiter des Martin-Luther-Hauses und Koordinator des Unternehmenseinsatzes vor Ort, ist begeistert: »Die Hoffmann Group mit ihrer zugehörigen Stiftung ist ein langjähriger Partner von uns und hilft uns auf vielen Ebenen.« Mit 25.000 Euro jährlich finanziert sie etwa die Holzwerkstatt und das Action-Painting-Angebot in der Kunstwerkstatt für die Kinder und Jugendlichen. Gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein und soziales Engagement sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Firmenkultur. Unter dem Motto »Werkzeuge schaffen Werte« unterstützt die Hoffmann Group Foundation Einrichtungen, die die Entwicklung benachteiligter und traumatisierter Kinder und Jugendlicher fördern. In Nürnberg: das Martin-Luther-Haus.
Die Geschäftsführerin der Hoffmann Group Foundation, Verena Heinrich, fasst das soziale Engagement treffend zusammen: »Seit 2016 schlägt unser Herz für das Martin-Luther-Haus. Unsere Projekte bieten den jungen Menschen nicht nur wertvolle Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung, sondern auch Hoffnung und Zuversicht. Es erfüllt uns mit tiefer Freude und Stolz, dass wir durch unsere kontinuierliche Unterstützung strahlende Lichtblicke in ihr Leben bringen können. Die leuchtenden Augen und dankbaren Gesichter der Kinder und Jugendlichen sind der schönste Beweis dafür, dass unsere Hilfe ankommt und geschätzt wird.«
Kinder und Jugendliche profitieren vom »Orange Social Day«
Während Debebe sich draußen noch über den neuen Verbissschutz für die stattlichen Nadelbäume freut – die Ziegen des hauseigenen Bauernhofs sind laut ihm »extrem verfressen« – wird im Gebäude des Sternstunden-Zentrums für Diagnostik, Therapie und Beratung Jugendlicher zum Farbeimer gegriffen. Drei Hoffmann-Mitarbeitende verschönern die Zimmerwände für die Kids. Teamleiterin Tanja Morawietz vom MLH freut sich: »Wir haben die Farben schon seit einem halben Jahr hier rumstehen, sind aber bislang nicht zum Streichen gekommen. Irgendwas ist immer. Dank der Hoffmann Group wird das jetzt endlich erledigt.«
Letztendlich sind es die jungen Bewohner*innen des Martin-Luther-Hauses, die vom »Orange Social Day« am meisten profitieren. Entsprechend dankbar zeigen sie sich beim Abschied vom Freiwilligen-Trupp. Der war mit großer Sicherheit nicht zum letzten Mal im Nordostpark, wie Fabian von Feilitzsch, Geschäftsführer der Hoffmann Group Foundation, bestätigt: ‚‚Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie viel wir mit unseren Social Days bewirken können. Die positive Energie und die Freude, die alle immer wieder zurückbekommen, motivieren unsere Leute jedes Jahr aufs Neue. Wir wissen, dass unsere Unterstützung hier wirklich einen Unterschied macht.«