Mit einer beträchtlichen Spende von 10 000 EUR unterstützt die Kanzlei FRIES Rechtsanwälte Partnerschaft mbB die Jugendwerkstatt der Diakonie Erlangen und den Kindernotfonds der Stadtmission Nürnberg. Für die Spendenübergabe kamen die beiden Rechtsanwälte Dr. Klaus Weller und Ralf Specht nach Eltersdorf in die Jugendwerkstatt.
Kindernotfonds: Schnell und unbürokratisch die Schwächsten erreichen
»Als Unternehmen einer gewissen Größe sehen wir uns als FRIES Rechtsanwälte Partnerschaft in der Verantwortung, uns sozial zu engagieren« erklärt Rechtsanwalt Dr. Klaus Weller, geschäftsführender Partner, »Es ist uns ein Anliegen, die Stadtmission Nürnberg und die Diakonie Erlangen bei ihrer wichtigen Arbeit in der Region mit unserer Spende von jeweils 5.000 Euro zu unterstützen«. Der Kindernotfonds ist ein Spendentopf, aus dem schnell und unbürokratisch Hilfe geschöpft werden kann. Sei es für einen Schreibtisch zum Lernen, ausreichendes Schulmaterial, ein eigenes Bett, die Teilnahme an Klassenfahrten und Ausflügen, warme Kleidung, Brille oder Medikamente. »Mit unserer Spende für den Kindernotfonds der Stadtmission Nürnberg wollen wir die sozial Schwächsten erreichen«, so Rechtsanwalt Ralf Specht, Partner der FRIES Rechtsanwälte, wenngleich er auf sozialstaatliche Pflichten hinwies.
Jugendwerkstatt leistet wichtigen Beitrag für die Zukunft der Jugendlichen
Auf zusätzliche Unterstützung angewiesen ist auch die Jugendwerkstatt. Sie bietet Jugendlichen mit besonderen Schwierigkeiten einen Ausbildungsplatz und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der jungen Menschen. Oft fehlt ihnen jegliche Struktur im Leben, auch prekäre Wohnverhältnisse sind keine Seltenheit. »Besonders zu beobachten ist der Anstieg von psychischen Problemen«, so Wolfgang Gremer, Leiter der Jugendwerkstatt. Die Auszubildenden werden meist von der GGFA oder den Jugendämtern vermittelt. In einer Praktikumswoche finden die Jugendlichen heraus, ob der Schreinerberuf zu ihnen passt. Unter den Auszubildenden sind derzeit auch zwei alleinerziehende junge Mütter, die in anderen Betrieben keine Chance auf eine Ausbildung bekommen haben. Auf die zahlreichen Bewerbungen, die sie geschickt hatten, folgten trotz der vielbeklagten hohen Zahl von unbesetzten Ausbildungsplätzen nur Absagen. »Manchmal reicht es schon, eine Frau zu sein und noch dazu mit Kind, dass man aussortiert wird« gibt Gremer zu bedenken »und das trotz guter Noten!«. »Als wir Ende Januar in den Erlanger Nachrichten gelesen hatten, dass die Jugendwerkstatt Erlangen dringend Geldgeber braucht, stand für uns schnell fest, dieses besondere Projekt zu fördern« erzählt Rechtsanwalt Ralf Specht, Partner der FRIES Rechtsanwälte beim Besuch vor Ort. »Wir danken der Diakonie Erlangen und der Stadtmission Nürnberg für ihr großartiges Engagement!«
Gabi Rubenbauer, Vorständin des Unternehmensverbundes der Diakonie Erlangen und der Stadtmission Nürnberg, ist dankbar für die großzügige Spende der Kanzlei: »Diese Unterstützung hilft uns ungemein, um in akuten Nöten helfen zu können und unser Angebot weiterzuführen – gerade, weil die Mittel von Zuschussgebern wie der EU derzeit stark gekürzt werden«.