"Wichtig war uns, dass das Geld ohne jegliche Abzüge für Soforthilfen verwendet wird, um notwendige Dinge des täglichen Bedarfs kaufen zu können", so Mitglied Ingrid Kerler. Und der Vorsitzende des Chapters (im Terminus der Gruppe "Director" genannt) Dirk Riethmüller verband die Spendenübergabe mit dem Wunsch, "damit auch dem ewigen Image der bösen Motorrad-Fahrer etwas entgegenzusetzen.« Sehr erfreut zeigte sich Jochen Nußbaum von der Stadtmission: "Es ist die zunächst etwas ungewöhnliche Kombination, die uns von Anfang an begeistert hat: Auf der einen Seite schwere Motorräder und ihre klischeebeladenen, "Kutten"-tragenden Fahrer/innen. Auf der anderen Seite die Arbeit für benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie Obdachlose."
Das rund 40-köpfige "H.O.G Nürnberg Chapter Germany" hat mit viel Energie und Motivation diese Welten zusammengebracht. So verkauften sie bei Veranstaltungen des Nürnberger Harley-Davidson-Händlers selbstgebackene Kuchen. Oder sammelten Spenden bei der Radio Gong-Ausfahrt "Born To Be Wild". Dieser Betrag wurde schließlich vom Harley-Händler Fritz Jonak in Nürnberg-Langwasser auf den stolzen Betrag von 6.000 Euro aufgestockt.
Die Stadtmission bedankt sich bei allen Beteiligten – auch im Namen der von Ihr betreuten Menschen – sehr herzlich für die tolle Unterstützung.