Nicht zum ersten Mal setzt sich der japanische Hersteller elektronischer Bauelemente für soziale Projekte ein. »Es ist Teil unserer Firmenphilosophie, Murata nicht nur als Wirtschaftsunternehmen, sondern auch als Teil der Gesellschaft zu betrachten. Damit geht unsere Verantwortung einher, auch an Schwächere zu denken. Unsere rund 200 Mitarbeitenden sind aufgefordert, den Blick auch auf das Leben außerhalb des Firmengeländes zu richten und sich dort zu engagieren, wo Hilfe gebraucht wird«, erklärt Thomas Mathy das Murata-Engagement. »Die Jugend-Reha der Stadtmission haben wir gewählt, weil die Spende hier zu 100 % ankommt: Bei den jungen Menschen, die wir gerne unterstützen möchten«, ergänzt Rüdiger Scheel.
Für Anita Krivec kommt das Geld zu einem guten Zeitpunkt: Erst im September 2020 hat die Jugend-Reha eröffnet und damit seelisch erkrankten Jugendlichen eine neue Perspektive ermöglicht. »Mit dem Geld schaffen wir Dinge an, die wir in unserer täglichen Arbeit mit den jungen Menschen brauchen. Dazu gehören Musikinstrumente für Therapie, Sportgeräte für Training und Freizeit sowie Tablets für digitale Absprachen, beispielsweise mit Eltern oder Kliniken.« Zudem werde ein Grillplatz für die Jugendlichen eingerichtet. Dass sich die professionelle Arbeit mit den Heranwachsenden lohnt, weiß Krivec schon nach den ersten Monaten ihrer Arbeit: »Die jungen Menschen öffnen sich, lassen sich auf uns ein, vertrauen uns. Es kommt viel zurück, auch von Eltern und Angehörigen. Die Jugend-Reha schafft Perspektiven für das Leben.«
Die Stadtmission Nürnberg und die Jugend-Reha danken Murata Electronics für die großzügige Unterstützung.