»Vorsorge für den Krankheits- und Pflegefall istheute kein Tabu-Thema mehr. Immer häufiger informieren sich Menschen im Internet oder bei Vorträgen über Vorsorgevollmachten, Betreuungs- und Patientenverfügungen. Aber den Sprung vom Informieren zum Handeln schaffen dann doch viele nicht,« weiß Dr. Katharina Iseler, Leiterin des Betreuungsvereins der Stadtmission Nürnberg, aus ihrem Berufsalltag zu berichten.
Ohne entsprechende schriftliche Vorsorgeregelungen würde Menschen, die ihre rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, dann aber seitens des Betreuungsgerichts eine gesetzliche Betreuung zur Seite gestellt, so Dr. Iseler. »Das Gericht bestimmt, wer die Betreuung übernimmt und für welche Aufgaben sie notwendig ist – z.B. die Vertretung bei Ämtern und Behörden, die Regelung finanzieller Angelegenheiten oder die Aufenthaltsbestimmung. Für viele eine sehr unangenehme Vorstellung.«
Damit es dazu nicht kommen muss - und um ein wenig die Hemmungen vor dem Ausfüllen der Papiere zu nehmen - bietet der Betreuungsverein individuelle Beratung an. »Wir informieren über Vorsorgemaßnahmen und erarbeiten gemeinsam auf die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche zugeschnittene Vollmachten und Patientenverfügungen«, erläutert Dr. Iseler. »Im Bedarfsfall vermitteln wir auch weitere Unterstützung aus dem umfangreichen Hilfsangeboten der Stadtmission Nürnberg.«
Wer ein persönliches Gespräch vereinbaren möchte, kann sich direkt an den Betreuungsverein wenden:
Betreuungsverein
Beratungszentrum Christine-Kreller-Haus
Krellerstraße 3
90489 Nürnberg
Tel.: 0911/ 376 54-106
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